Nach der Diskussion bestand Einigkeit darüber, dass man zwar mit dem Ergebnis leben kann, allerdings auch festgestellt werden muss, dass der Meinungsbildungsprozess innerhalb der SPD nicht Stark genug an der Sache orientiert gewesen zu sein schien. Zu viel „rechts oder links“ war dann doch dabei. Das nutzte der Sache nicht immer, auch wenn man am Ende dann doch noch ganz gut die Kurve gekriegt hat.
Wir im Ortsverein wären nicht gegen eine klare Trennung von Netz und Betrieb gewesen.
Wollte man das Beste für Bahnfahrer, oder das Beste für die Bahnbeschäftigten? Hier hätten die Argumente sauberer voneinander getrennt werden müssen.
Als Bahnfahrer kann man gut mit vom Staat bestelltem, aber von völlig privaten Unternehmen betriebenen Schienenverkehr leben. Viele Beschäftigte hängen aber doch an den vermeintlich Sicherheit gebenden Strukturen eines im Staatsbesitz befindlichen Großkonzerns. Dieser Interessengruppe ist man doch sehr stark entgegen gekommen.
Homas Balser