Wie viel Ungleichheit verträgt eine Gesellschaft?

Einkommen und Vermögen sind in Deutschland ungleich verteilt. Dies ist weder neu noch überraschend. Doch ist diese Ungleichheit auch gerecht? Wie viel Ungleichheit verträgt eine Gesellschaft? Diese Fragen sind elementar für das friedvolle Zusammenleben und zeigen darüber hinaus eine der wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit auf.

Denn spätestens seit der französische Ökonom Thomas Piketty im vergangenen Jahr sein Buch "Das Kapital im 21. Jahrhundert" veröffentlicht hat, wissen wir immer besser, wie groß die Ungleichheit in der Verteilung von Einkommen – und vor allem von Vermögen – in den modernen Industrienationen ist. Seine jahrelange empirische Forschung wird hoch gelobt. Äußerst kontrovers diskutiert wird aber seine Schlussfolgerung, dass ein unregulierter Kapitalismus quasi gesetzmäßig zu einer immer größeren ökonomischen Ungleichheit führt.

Der Ökonom Professor Hagen Krämer (Hochschule Karlsruhe) stellt Pikettys zentrale empirische Ergebnisse vor und unterzieht dessen Schlussfolgerungen einer kritischen Bewertung. Mit ihm als Gast wollen wir

am Mittwoch, 16. Dezember 2015, um 19:00 Uhr
in der AWO-KunstWohlfahrt, Klauprechtstr. 30

darüber diskutieren, was die Erkenntnisse über die Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen für die internationale und die deutsche Politik bedeuten. Wie lässt sich mehr soziale Gerechtigkeit erreichen? Wie das weitere Auseinanderdriften der Schere zwischen Arm und Reich verhindern?

Die Veranstaltung ist öffentlich. Wer sich auf die Diskussion vorbereiten möchte, findet hier und hier kurze und aktuelle Publikationen von Hagen Krämer zur Debatte.

SPD-Ortsverein Karlsruhe-Mitte verlost Segway-Tour durch die Südweststadt mit Landtagskandidatin Meri Uhlig

Kartendaten (c) 2015 GeoBasis-DE/BKG ((c) 2009), Google, Stadt Karlsruhe VLW

Der SPD-Ortsverein Karlsruhe-Mitte verlost zehn Plätze für eine geführte Segway-Tour durch die Südweststadt. Los geht es am Samstag, den 10. Oktober, um 14:00 Uhr am Kolpingplatz. Die Tour dauert etwa zwei Stunden. Mit dabei ist die Landtagskandidatin Meri Uhlig, die während der Tour nicht nur die Südweststadt besser kennenlernen, sondern auch mit den Teilnehmern ins Gespräch kommen möchte.

Niklas Horstmann, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Karlsruhe-Mitte, erläutert die Idee hinter der Verlosung: "Parteien wissen viel weniger darüber, was die Menschen vor Ort wirklich bewegt, als sie in der Regel behaupten. Mit der Segway-Tour wollen wir eine unterhaltsame Gelegenheit für den direkten Austausch schaffen. Während der Tour durch den Stadtteil können die Teilnehmer ihren Stadtteil neu kennenlernen und uns an Ort und Stelle auf Probleme hinweisen."

Stationen der Tour sind unter anderem die Günther-Klotz-Anlage, das ZKM und der Sonntagsplatz. Am Beiertheimer Wäldchen endet die Tour. Die Gruppe wird professionell eingewiesen und begleitet. Alle, die einen gültigen Führerschein besitzen oder vor 1964 geboren wurden, dürfen einen Segway fahren und damit an der Verlosung teilnehmen. Die Teilnahme an der Verlosung erfolgt per E-Mail (kontakt@spd-karlsruhe-mitte.de) oder Postkarte (SPD Karlsruhe-Mitte, Klauprechtstraße 48, 76137 Karlsruhe). Einsendeschluss ist der 03. Oktober. Die zehn Gewinner werden unmittelbar danach benachrichtigt.

Brunch...Samstags-Brunch ?...Roter Brunch ??.. Frauen-Brunch??? Wahlkampf-Brunch ????

Wie bitte ? Was ? Wo ? Wann?: Näheres bei j.gremmelspacher@spd-karlsruhe-mitte.de .
(Als Brunch wird eine Mahlzeit bezeichnet, die aus Komponenten des Frühstücks und des Mittagessens besteht. Das Kofferwort Brunch stammt aus dem Englischen und setzt sich aus breakfast („Frühstück“) und lunch („Mittagessen“) zusammen. Der Anglizismus Brunch, entstanden im ausgehenden neunzehnten Jahrhundert, ist im Deutschen maskulin (der Brunch, die Brunch[e]s).

Energiewende – Wo geht die Reise hin?

Energiewende – Freunde & Feinde
Wo geht die Reise hin ?

Ein Vortrag von Dr. Peter Becker

Dienstag, den 26.07.2011, 19 Uhr
Im ver.di Haus,
7. OG, Sitzungsraum „Karlsruhe“,
Rüppurrer Str. 1a
76137 KA

Es laden ein

Ortsverein KA Mitte
www.spd-karlsruhe-mitte.de

und

ver.di Bezirk Mittelbaden-Nordschwarzwald
www.mittelbaden/nordschwarzwald.verdi.de

Über den Redner, Autor und sein Buch

Peter Becker, 1941 in Berlin geboren, erfolgreicher Rechtsanwalt und enger Vertrauter von Hermann Scheer.
Dank seinem spektakulären Prozess vor dem Bundesverfassungsgericht, konnte Peter Becker die noch von der DDR aus verkauften Stromstadtwerke von 150 ostdeutschen Städten für die Kommunen zurückerobern.
Seitdem prägt Peter Becker die Entwicklung des Energierechts deutlich mit.
2010 erschien sein Buch Aufstieg und Krise der deutschen Stromkonzerne, dass jetzt in der 2. Auflage gedruckt wurde.


"Peter Becker leuchtet Wege und Seitenwege der hiesigen Atomlobby aus: Sein Buch entwirrt ebenso nüchtern wie faktenreich das Geflecht der deutschen Stromkonzerne."

F.A.Z. (03.04.2011)

"Hätte es dieses Buch schon zu lesen gegeben, bevor die Debatte um die Verlängerung der Laufzeiten für deutsche Atomreaktoren aufkam, wären die Deutschen vom Ausgang des Streits weniger überrascht worden."
Die Zeit (30.12.2010)

"Abzocke ohne Folgen? Peter Becker erklärt die komplexen Sachverhalte rund um das Energiegeschäft in Deutschland - und hält die Tage des Stromkartells für gezählt."

Der Tagesspiegel (28.02.2011)

Also freuen wir uns auf eine spannende und aufschlussreiche Veranstaltung!
Sie sind herzlich willkommen!

Einladung zur Veranstaltung

Aufstieg und Krise der deutschen Stromkonzerne

Peter Becker, Energierechtsanwalt, Äquivalent zu Hermann Scheer, Deutscher Solarpreisträger 2007, ist gerade jetzt aktuell. Leider wird die Atomkraftwerksdiskussion nicht von selbst erledigen. Profite sind eben wichtiger, als Menschenleben. Peter Becker wird auf einer Veranstaltung des OV Mitte zusammen mit verdi am 26. Juli `11 im verdi-Haus um 19:00 Uhr auftreten. Wir informieren hier vorab. Ein Interview mit Christoph Süß kann auf folgendem Link nachgeört und gesehen werden.
Beitrag im Internet: http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/quer/quer-video-studiogespraech-ID1302210630934.xml Aktuell und sehr informativ ist Beckers neustes Buch "Aufstieg und Krise der deutschen Stromkonzerne" das wir hier besprechen. Im Anhang befindet sich eine ausführliche Biographie des Autors.
Der Aufstieg der Stromkonzerne beginnt mit drei genialen Unternehmern: Werner Siemens, Erfinder des Dynamos, Walter Rathenau, Gründer der AEG, und Hugo Stinnes, Zechenerbe, der mit einem genialen Coup das Rheinisch-Westfälische Elektricitätswerk, RWE, groß machte: Wirtschaftsgeschichte, spannend und farbig erzählt.
Die Konzerne waren so mächtig, dass sie bis ins Dritte Reich hinein das Entstehen rechtlicher Regeln verhindern konnten, die sie bei ihren Kartellabsprachen nur behindert hätten. Die Erklärung ist einfach: Sie gehörten, wie auch die Stadtwerke, weit überwiegend dem Staat, der natürlich kein Interesse hatte, seine Wirtschaftstätigkeit einzuengen. Erst die Nazis wollten mit ihrem Energiewirtschaftsgesetz von 1935 Preise regulieren; für die Aufrüstung.

Parsa Marvi Bundestagsabgeordneter vor Ort